Luftschutzbunker
Im Verlauf des Bürgerkriegs wurden in Roses mehrere Luftschutzbunker gebaut, um die Zivilbevölkerung vor den heftigen Angriffen der Kriegsmarine von Franco und der faschistischen italienischen Luftwaffe zu schützen. Der einzige Bunker, der im Ortskern besichtigt werden kann, ist das sogenannte Refugi de la Plaça de la Pau.
Der Graben wurde unter Ausnutzung der natürlichen Unebenheiten des Geländes zwischen diesen Straßen angelegt. Früher hatte der Bunker drei Eingänge: Der Haupteingang befindet sich unterhalb der Treppe, die zur Pujada de l’Escorxador, an der Plaça de la Pau, hinaufführt. Ein weiterer Eingang befindet sich an der Ecke der Carrer Josep Sabaté und der Carrer del Capità Ariza, und der dritte Eingang befand sich am Ende der Pujada de l’Escorxador, kurz vor der Carrer Girona. An der Ecke Carrer Girona und Carrer Josep Sabater befand sich außerdem ein Luftloch am Boden.
Der Bunker an der Plaça de la Pau, einstmals Plaça de l’Escorxador, wurde 2002 bei Bauarbeiten zur Erschließung des Platzes entdeckt. Der gute Erhaltungszustand seiner Korridore und das Interesse der Stadt an seiner Aufwertung führten zu einer Sanierung und Wiederherstellung, die im Januar 2007 mit der Einweihung der neuen Einrichtung und des angrenzenden Platzes endeten. Der Platz wurde in Erinnerung an den vorhandenen Bunker im Untergrund und das an seinen Mauern angebrachte Skulpturenensemble des Künstlers Ció Abellí in Plaça de la Pau (dt. Friedensplatz) umbenannt.